Es gibt keine absolute Wahrheit – eine Sache oder ein Gemütszustand zeigt je nach Blickwinkel ein völllig anderes Gesicht.
Ein Pferd zum Beispiel sieht von vorne ganz anders aus als von oben, unten, hinten oder von der Seite.
Traurigkeit zum Beispiel hat ein gänzlich anders Gesicht wenn wir sie erleben, als wenn wir nur von außen darauf blicken.
Der reife Geist weiß sehr genau, dass es das Helle nicht ohne das Dunkle geben kann, und dass sich im Gemütsleben (wie im Tages und Jahresverlauf) Hell und Dunkel abwechseln. Wer meint das Freundliche und Helle für immer für sich gewinnen zu können, ist auf dem Holzweg.
Vielmehr sucht der Erfahrene zu lernen, auch im Dunkel glücklich sein zu können. Das aber benötigt eine Toleranz gegenüber schmerzhaftem Erleben, die auf der Ebene des Alltagsbewusstseins schwer zu erreichen ist. Es braucht eine andere Antwort auf Umstände als die gewohnten Handlungsreflexe wie: Schmerz – Weg von hier oder Geile Braut -Besitzen wollen oder Unwohl fühlen – Ablenkung
Zuallererst muss ich überhaupt bemerken, dass ein Reflex ausgelöst wiird. Dann muss ich mich in einem 2. Schritt trauen hinzufühlen, anstatt dem Reflex freien Lauf zu lassen.
Manche Probleme sind nicht auf derselben Ebene lösbar, auf der sie entstanden sind. Ein geschultes Bewusstsein kann die Ebenen wechseln und so ganz andere Lösungsansätze wahrnehmen.
Um uns selbst unter widrigsten Umständen wohl und geborgen fühlen zu können, dürfen wir nicht unser Fahrzeug (Körper, Ratio, Welt, Ego) mit dem Fahrer verwechseln. Denn der Fahrer ist die Seele, die diese Inkarnation nutzt, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Ob´s zwickt oder orgiastisch ist, kümmert die Seele dabei wenig – es ist als ob Sie mit Ihrem Auto scharf bremsen – den Reifen gefällt das gar nicht – der Fahrer aber weiß, was er tut.
Der Hauptpfad der Bewusstseinsentwicklung ist, die Identifikation mit dem Fahrzeug zu lösen und immer mehr mit dem Fahrer Eins zu werden.
Gerne dürfen Sie mich für telefonisches Coaching anrufen.
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